Die Buckfast-Biene
Die Buckfastbiene von Bruder Adam |
|
Ursprung der Buckfastbiene ist eine Kreuzung von vor 1920 zwischen der dunklen, lederbraunen Ligustica und der einstigen englischen Form der Mellifera. Br. Adam selektierte seinen Bienenstamm auf Leistungsfähigkeit, Fruchtbarkeit, Krankheitsfestigkeit und Winterhärte. Eine sehr wichtige Aussage Br. Adams macht den Hintergrund seines Zuchtbestrebens klar: "Die perfekte Honigbiene gibt es nicht. Sie muss durch die Hand des Menschen "erschaffen" werden". Er war mit seinen Zuchtbemühungen nie "fertig". Immer sah er neue Herausforderungen auf die Bienenzucht zukommen. Seine Zucht basierte auf der Erkenntnis, dass alle "Rassen" der Europäischen Honigbiene miteinander verwandt sind, und sich auf eine Ur-Form zurückführen lassen. Also eine ähnliche Stammesgeschichte wie beim Menschen und anderen Säugetieren. Für Vorbehalte gegenüber seiner "andersrassigen Biene" hatte er deshalb häufig nur ein Lächeln übrig. Die Weiterentwicklung des Buckfaststammes war aber mit dem Tod Br. Adams nicht zu Ende. Derzeit arbeiten weltweit namhafte Züchter auf privatwirtschaftlicher Basis sehr erfolgreich an der Erhaltung und an der Weiterentwicklung dieser Zuchtrasse. Die Buckfastbiene erfreut sich weltweit vor allem bei Berufs- und Erwerbsimkern, einer weiterhin steigenden Beliebtheit. Die Buckfastbiene ist sehr sanftmütig, fruchtbar und im Schwarmtrieb leicht lenkbar. Sie baut starke Völker auf, bringt sehr gute Honigerträge und lässt sich im Vergleich zu anderen Zuchtrichtungen schneller und leichter bearbeiten. |
>>> 2016 / Buckfast-Königinnen / Buckfast-Ableger / 2016 <<<
Es ist endlich so weit. Die Buckfasts können abgeholt werden.
Zum Start wurden 3 Ableger mit begatteten Königinnen von der Insel vorbestellt. Direkt aus der Nähe und mit Gesundheitszeugnis.
Direkt nach der Ankunft haben wir die Bienenbeuten an ihren neuen Platz gestellt und erst mal ruhen lassen.
Schnell wurde noch vorsichtig das Flugloch geöffnet.
Am nächsten Tag erfolgte dann endlich die Durchsicht. Wir dachten nur "Hoffentlich ist alles gut gegangen."
Das lange Warten hat uns echt kribbelig gemacht...
Zum Glück ist durch unsere genaue Vorbereitung alles gut verlaufen.
Die für den Transport eingesetzten Leerrähmchen mussten noch schnell wieder entnommen werden. Die Bienen wurden dann aber direkt wieder zum Eingewöhnen in Ruhe gelassen.
Schnell haben wir noch zwei Wachhunde gegen Vandalen angeschafft.... ;)
So tief im Lande werden die Bienen schon ihre Ruhe finden.
Auf zur ersten richtigen Durchsicht...
Aktivität ist schon mal da. Die Arbeiterinnen tragen eifrig Pollen und Nektar ein.
Dann mal ran an das Vergnügen...
Reizfutter, Mittelwände zum Ausbauen und alles weitere um die Königinnen zu zeichnen ist vorbereitet.
... So ein Scheibenhonig... Wo ist die Königin????
Ach da, Gott sei dank...
Alles erledigt...
Brut ist da, Königinnen gezeichnet, Mittelwände hinzugegeben und gefüttert. Alles hat gut geklappt, auch die Bienen waren total friedfertig...