Die Betriebsweise
Nach langen Überlegungen und Input durch Literatur, Internet und Gesprächen mit Imkern, haben wir uns entschieden mit dem Dadantsystem Ami 12 zu arbeiten, welches sich "bis jetzt" bewährt hat. Somit wird diese Entscheidung nicht bereut.
Klar, jeder hat seine eigene Auffassung und findet SEIN System am Besten. Diese respektieren wir voll und ganz. Negative Diskussionen hierüber sind fehl am Platz. Jeder sollte die Meinung eines Anderen tolerieren.
Die Vorteile der Dadantbetriebsweise liegen vor allem darin, dass die Honigräume aus Flachzargen bestehen. Damit ist eine ermüdungsfreie und rückenschonende Arbeitsweise für uns gegeben. Der große ungeteilte Brutraum lässt eine sehr effektive Bearbeitung zu.
Dadantbeuten entsprechen unserem Kenntnisstand über die natürlichen biologischen Anforderungen der Bienen und nehmen auch arbeitsökonomisch einen Spitzenplatz ein. Der Brutraum, der mittels Trennschied an den Entwicklungsstand des Volkes angepasst wird, unterstützt Betriebsweisen mit Volksverstärkung und ist besonders für Züchter sehr wertvoll, da somit die leistungsfähigsten Königinnen ihre Veranlagungen voll zur Geltung bringen können.
Ziel war es, die Behausungen selbst zu fertigen. Jedoch war dieses aus beruflichen Gründen zu Beginn nicht möglich.
Unsere Beuten stammen, aus ökonomischen Aspekten, aus Österreich.
Für den Anfang wurden insgesamt vier komplette Systeme angeschaft.
Ein System besteht aus einem Gitterboden für die Varroakontrolle, einem Brutraum mit Trennschied und Gitter, fünf Honigräumen, einer Futterzarge, einem innenliegendem Deckel und einer Zinkabdeckung.
Hinzu kommen 72 Rähmchen.
Heute liegen wir bei rund 40 Beuten, 30 Begattungseinheiten sowie einigen Ablegerkisten.
Der Zusammenbau verlief ohne Probleme.
Die Verbindungen wurden den Zukünftigen Beanspruchungen angepasst. Ein speziell ausgewählter Holzschutz mit hochwertigem Naturwachs auf Pflanzenbasis ist mehrmalig aufgetragen worden. Benötigte zertifizierte und rückstandsfreie Mittelwände wurden in die mit Edelstahldraht bespannten Rähmchen eingelötet.
Passend zu den Beuten wurden eigens angefertigte Bänke errichtet. Somit besteht kein direkter Erdreichkontakt, dies dient zusätzlich der Langlebigkeit des Holzes. Hinzu ist eine bessere Luftzirkulation des Innenbereiches gegeben. Ein extra großes Anflugbrett dient den ausgepowerten Arbeiterinnen am Ende des Tages als sicherer Landeplatz.
So, fertig.... Die Bienen können kommen......